130 Absolventen der KAS verabschiedet

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Petersberg (pa/tg) – Abschied an der Konrad-Adenauer-Schule (KAS): 130 Realschulabsolventen wurden im Rahmen der feierlichen  Abschlusszeremonie von Schulleiterin Anke Schüler an der Petersberger Realschule entlassen. 88 von ihnen erhielten dabei das Prädikat des „qualifizierenden Realschulabschlusses.“

Schulleiterin Schüler berief sich in ihrer Verabschiedungsrede auf das Gedicht „Das Eisenbahngleichnis“ von Erich Kästner. „Wir sitzen alle im gleichen Zug“ heißt es darin und sie verglich die Schullaufbahn der Schüler an der Adenauerschule mit eben diesem Zug. Sie bescheinigte den scheidenden Schülerinnen und Schülern, dass sie dem „Betongebäude der Schule das entsprechende Leben eingehaucht haben.“ Die insgesamt sechs Jahre an der Schule seien wie im Flug vergangen, und in dieser Zeit haben die Absolventen es verstanden, „zunehmend Verantwortung zu übernehmen.“ Die Schulleiterin ließ weiterhin das Schulleben in dieser Zeit Revue passieren – mit all jenen Exkursionen ins In- und Ausland, Klassen- und Studienfahrten, Ski-, Surf- und Kletterkursen. „Ihr hattet Glück, auf Lehrer gestoßen zu sein, die eure Neugierde gestillt haben,“ sagte sie. „Ich traue euch alles zu,“ rief die Schulleiterin am Ende, „denn der Realschulabschluss ist mittlerweile ein Gütesiegel für immer anspruchsvollere Berufe.“

Johannes Keller-Harmsen, Vorsitzender des Schulelternbeirats, zitierte aus dem Buch „Lehrerzimmer“ von Markus Orths. Doch im Gegensatz zu den chaotischen Verhältnissen der Schule seiner literarischen Vorlage „begegnet man sich an der Adenauerschule stets mit  Offenheit, Herzlichkeit und Ehrlichkeit.“ Die Schule sei in den vergangenen Jahren nicht nur Wissensvermittler, sondern zugleich auch Lebensbegleiter gewesen. Er beendete seine Ausführungen mit dem Appell: „Vertraut auf euer Können.“

Anschließend  ehrte der Elternbeiratsvorsitzende traditionsgemäß die Schülerinnen und Schüler, die sich durch besonderes Sozialverhalten ausgezeichnet haben. Es sind dies Sara Hütsch (Klasse 10a), Tina Remm (10b), Arslan Ahmad (10c), Daniel Sudermann (10d) und Jasmin Gilbert (10e).

Schulsprecher Enes Saracic begann humorvoll mit dem Satz „Wir sind am Ziel, die Lehrer am Ende“ um dann aber nachdenklicher auf die vergangenen sechs Jahre an der Realschule zurückzublicken. „2009 waren wir am Beginn einer Reise mit vielen Höhen und Tiefen, heute können wir stolz auf das Erreichte sein.“ Der scheidende Schulsprecher bedankte sich bei allen, die sie auf ihrem schulischen Weg begleitet und auch geführt hatten.

Weiterhin bedankte sich Rektorin Schüler bei den Klassenlehrerinnen und –lehrern der Abgangsklassen sowie den ebenfalls „entlassenen“ Klassenelternbeiräten.

Im Rahmen der feierlichen Zeugnisvergabe wurden Angelika Bykanov (Klasse 10a), Fabian Wiegand (10b), Natalie Neumann (10c), Daniel Sudermann (10d)  und Jasmin Gilbert (10e) als jeweils Klassenbeste ausgezeichnet, wobei Fabian Wiegand mit einer Durchschnittsnote von 1,2 den besten Abschluss des gesamten  Jahrgangs erzielte.

Musikalisch umrahmt wurde die Feier von Vitalij Jakowlev am Klavier und Celine Weißmüller (Gesang). Den besinnlichen Auftakt der Verabschiedung machte ein  ökumenischer Gottesdienst in der Pauluskirche unter der Leitung der beiden Pfarrer Jan Kremer und Marvin Lange. Dort gab es Soloauftritte von Sängerin Celine Weißmüller und Anna Gentner am Klavier. Die Gestaltung lag in den Händen der Lehrer Elisabeth Bornscheuer, Thomas Euler und Jürgen Hannig.

Gefeiert hatten die Abgänger zusammen mit Eltern und Lehrern beim Abschlussball im Propsteihaus. Dort bedankten sich die Lehrer Jürgen Hannig (bei den Buslotsen), Dirk Neuburger (bei den Medienbetreuern), Friederike Roßmar (bei den SV-Mitgliedern), Heiko Augner (bei den Schulsanitätern) und Holger Uthe (bei der Hausaufgabenbetreuung) für geleistete Dienste. Den nötigen Partysound bis weit nach Mitternacht steuerten dann die Fetenrocker der Mambo Kingx bei.